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  • melanieeigen

Unsere ersten gemeinsamen Wochen

Aktualisiert: 5. Sept. 2023



Man vergisst ja so schnell wie Welpen sind. Insbesondere wenn man sein Leben die letzten Jahre mit einem sehr ruhigen Vertreter seiner Art verbracht hat. Längst vergessen war diese turbulente, aufregende und wunderschöne Zeit. Und dann zieht ein kleiner Wirbelwind ein.


Talia zeichnete sich von Anfang an als ein Hund aus, der immer voller Energie ist und ständig jede Menge gute Ideen hat. Zumindest in ihren Augen. Nichts war die ersten Wochen vor ihr sicher. Alles musste genauestens unter die Lupe genommen werden. Gerne auch mal mit ihren fiesen, spitzen Zähnen. Sie wollte am liebsten ständig spielen oder kuscheln. Und sie war immer gut gelaunt und freundlich zu jedem Mensch und jedem Hund dem sie begegnete. Eigenschaften, die sie bis heute bewahrt hat.






Dennoch stellte sie uns auch vor immer neue Herausforderungen und konnte uns teilweise auch

verzweifeln lassen. So drehte sie zum Beispiel jedes Mal abends nach dem Essen fürchterlich auf und war kaum zu beruhigen. Es war zum verrückt werden. Wir haben alles Mögliche versucht. Schließlich und endlich haben wir Madam dann vor dem Fernseher geparkt. Naturdokus hatten offenbar eine sehr beruhigende Wirkung auf sie. Oder einschläfernde; nur zu aufregend durften sie nicht sein.




Ein großes Interesse entwickelte Talia auch an elektrische Installationen. Steckdosen und Kabel sollten eine geraume Zeit einen erheblichen Teil ihrer Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Seither hatten Steckdosen in unserem Haushalt Kindersicherungen. Im Büro wurden sie abgeklebt. Allerdings schaffte sie es trotz engmaschiger Überwachung im Büro das ein oder andere Kabel zu kappen. In der Folge war dann des Öfteren zu hören „Warum funktioniert das Telefon nicht“, „Ist das Internet ausgefallen?“. Zum Glück waren es immer nur Telekommunikationskabel, die ihrer Leidenschaft zu Opfer fielen. Ansonsten hatte sie es mit ihrer charmanten Art im Nu zum Feel-Good-Manager im Büro geschafft. Ihre Paradedisziplin bis heute: Auf-dem-Schoß-sitzen. Zweit beste Disziplin: Altpapier-Management.



Eine weitere Herausforderung in den ersten Wochen sollte das winterliche Wetter darstellen. Kalt und Regen! Nicht auszuhalten! Klein Talia empfand es offenbar als Zumutung bei solchem Wetter vor die Tür zu müssen. Also musste ein Mäntelchen her. Aus einem wurden im Laufe des Winters dann insgesamt fünf Stück. Denn Talia wuchs schneller als man es wirklich wahrhaben wollte. Ein Mäntelchen machten den Gang nach draußen zwar nicht zur Leidenschaft aber immerhin soeben erträglich. Nur bitte nicht die Hinterbeine durch die Beingummis zur Fixierung des Mantels ziehen, dann kann man (Hund) nämlich nicht mehr laufen.




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