Aufbruch in unser erstes gemeinsames Abenteuer
Talia zog im Dezember 2021 bei uns ein und stellte von Minute Eins an unser Leben auf den Kopf. Die ersten Wochen hatte sie mit ihrer Mutter Wanda und ihren sechs Geschwistern in der liebevollen Obhut der Züchter verbracht. Hier war immer was los. Die Welpen wurden umsorgt, es gab immer jemanden zum Spielen, Raufen, Toben und Kuscheln und sie durften schon früh die Welt entdecken. Die Züchter Gerlinde und Martin haben tolle Arbeit geleistet und für eine positive Prägung und gute Sozialisation in dieser wichtigen Phase gesorgt, so dass die Welpen gut vorbereitet in ihr erstes wirklich großes Abenteuer starten konnten.
Als wir Talia im Dezember bei den Züchtern abholten war das extrem aufregend für uns alle. Am meisten natürlich für die kleine Maus. Jetzt hieß es Abschied nehmen von den bisher wichtigsten Bezugspersonen, der Mama, den restlichen Geschwistern und Tante Bila und Onkel Pauli, den beiden Viszlas der Züchter, und die Reise in ein neues zu Hause anzutreten. Immerhin bedeutet dies gut zwei Stunden Autofahrt, die es zunächst zu meistern galt. Aber sie hat das super gemacht. Die ganze Fahrt über lag sie bei mir auf der Rückbank auf dem Schoß. Am Anfang hatte sie zwar gezittert vor Aufregung aber das legte sich zum Glück schnell und sie schlief die restliche Fahrt.
Zu Hause angekommen musste erst einmal die Aufregung abgeschüttelt werden indem man rannte, übrigens eine ihrer Paradedisziplinen, und das neue Spielzeug attackierte. Der Weg zum Futter- und Wassernapf war schnell gefunden. Und da man sich offensichtlich anfangs doch ein wenig verloren fühlte saß Talia am liebsten bei ihren neuen Menschen auf dem Schoß. Das tut sie allerdings auch bis heute noch bevorzugt.
Alles in allem hat sie sich schnell und gut eingelebt und ihre neue Welt neugierig erkundet. Ihr ausgeprägtes Bedürfnis nach Nähe ist bis heute geblieben. Was ehrlicherweise ja auch etwas Wunderbares ist, gibt es doch kaum etwas Schöneres als die Wärme eines Hundes.
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